Mehr Geld fürs THW
Gute Nachrichten für das Techniche Hilfswerk (THW): In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses wurden dem THW zusätzlich 42,2 Millionen Euro bewilligt.
„Die Erhöhung des THW-Etats gegenüber dem Regierungsentwurf um 42,2 Millionen Euro ist ein klares und starkes Zeichen zum THW. Ich freue mich, dass wir die Ausstattung für das THW erneut stärken konnten", sagt Martina Stamm-Fibich.
Die Posten im Einzelnen
Im Einzelnen werden die Selbstbewirtschaftungsmittel für die 668 Ortsverbände um 12,5 Millionen Euro angehoben. Die Aus- und Fortbildung für haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte wird mit 8,4 Millionen Euro gestärkt sowie der Zuschuss an die THW-Jugend und die Helfervereinigung um insgesamt 1,3 Millionen Euro erhöht. Für Ausgaben und Beschaffungen im Zusammenhang mit der humanitären Hilfe und dem Wiederaufbau in der Ukraine werden 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Im Übrigen werden 40 Stellen zur Unterstützung in den Regionalstellen geschaffen.
Grenze für Direktaufträge wird angehoben
Darüber hinaus wird die Grenze für Direktaufträge von 1000 auf 5000 Euro angehoben und soll zur Bürokratieentlastung beitragen. „Das war eine zentrale Forderung der Ortsverbände Baiersdorf und Erlangen, mit denen ich mich im Oktober persönlich ausgetauscht habe. Ihr Anliegen habe ich an unsere zuständigen Berichterstatter weitergegeben, die es in der Bereinigungssitzung noch in den zusätzlichen Etat verhandeln konnten“, sagt Stamm-Fibich.
Auch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI) hat von den Abgeordneten Hausaufgaben bekommen. Es soll eine Konzeption erarbeiten und vorlegen, wie das THW energieautark werden kann.
