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Zwei Millionen Euro für den Frankenhof
24-07-2017 „Barbara, hier habe schon ich damals das Schwimmen gelernt“, begrüße ich die Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks in den Räumen des Frankenhofs. Der Frankenhof war ein großes Jugendzentrum und Schwimmbad im Herzen Erlangens. Doch das 1963 errichtete Gebäude ist inzwischen an vielen Stellen marode und baufällig. Der Komplex soll nun erneut zum kulturellen Begegnungszentrum werden: Musikschule, Jugendkunstschule und Jugendgästehaus werden im neuen „KuBiC“ unterkommen. Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks folgte am 24. Juli meiner Einladung in meine Heimat Erlangen. Wir besichtigten die Räume des Frankenhofs und informierten uns über die Renovierungsmaßnahmen. Mit dem Förderprogramm „Soziale Integration im Quartier“ stellt die Bundesregierung Geldmittel zur Verfügung, um kulturelle Begegnungszentren zu unterstützen.
Weshalb gerade der Frankenhof für die Förderung geeignet ist, konnte die Bundesministerin bereits am baufälligen Eingangsportal sehen. Vom Dach des siebenstöckigen Gebäudes aus wurde deutlich, dass der Frankenhof in die Mitte der Stadt integriert ist und dass das ehemalige Jugendzentrum auch weiterhin sozialisierende Funktion haben wird. Die Förderurkunde in Höhe von 2 Millionen Euro überreichte Dr. Barbara Hendricks an den Erlanger Oberbürgermeister Dr. Florian Janik. Im Herbst dieses Jahres soll der Bau beginnen und bereits 2019 steht die Neueröffnung des Kulturzentrums an.
Anschließend ging es in das Haus der Erlanger Kirche „Kreuz & Quer“. Dort stellten GeWoBau und Siemens die neuen Bauprojekte vor, die das Stadtbild Erlangens von Grund auf verändern sollen: Zahlreiche Konzepte der von der Stadt Erlangen finanzierten GeWoBau zielen darauf ab, den sozialen Wohnungsbau voranzutreiben. Oberbürgermeister Dr. Florian Janik betonte, dass die Wohnungsnot in Erlangen inzwischen mit der in München zu vergleichen sei. Dass dabei oftmals Ansprüche auf Sozialwohnungen vernachlässigt werden, sei eine besorgniserregende Entwicklung. Die Ideen der GeWoBau haben daher zum Ziel, den Wohnraum zu verdichten. Einen anderen Ansatzpunkt verfolgt das Team des „Siemens Campus“: Das bisher für die Stadtbevölkerung unzugängliche Siemens-Areal soll zum modernen Stadtviertel werden. Der Plan ist es, einen vollständig in das Stadtleben integrierten Unternehmensstandort zu errichten. Dr. Barbara Hendricks lobte die innovativen Ansätze der Bauprojekte. Spätestens zum Bauabschluss will sie Erlangen wieder besuchen.