Einrichtungen in Hersbruck besucht
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich informierte sich mit Stephan Krimm (Vorsitzender SPD-Ortsverein Hersbruck) und Guido Schmidt (SPD-Stadtrat Hersbruck) über die Arbeit der Hersbrucker Polizeiinspektion – im Anschluss stand der Besuch der PsoriSol-Klinik auf dem Programm.
Die SPD-Politikerin zeigte sich beeindruckt von den Räumlichkeiten der PI Hersbruck, die seit einiger Zeit im ehemaligen denkmalgeschützten Forstamt untergebraucht ist. Dienststellenleiter Hans Meixner betonte die Vorteile der innenstadtnahen Lage: „Viele Wege, zum Beispiel zum Amtsgericht, können wir jetzt zu Fuß, ohne Auto zurücklegen."
Natürlich kamen die Ereignisse des Brandanschlags auf die Flüchtlingsunterkünfte von Vorra im Dezember 2014 zur Sprache, die von allen Anwesenden auf das Schärfste verurteilt wurden: „Das was in Vorra passiert ist, ist ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, die auf der Flucht sind und bei uns Schutz suchen. Es ist auch ein Schlag ins Gesicht für alle Unterstützerkreise und Helfer", sagte Martina Stamm-Fibich. Wann die drei Unterkünfte wieder bewohnbar sind, ist unklar. „Diese Strategie der Rechtsradikalen darf niemals erfolgreich sein. Fremdenfeindlichkeit hat bei uns keinen Platz", bekräftigte die SPD-Politikerin.
In der PsoriSol-Hautklinik stellten Marlene Greil, Prokuristin der Klinik, und Dr. med. Thomas Glaenz, Leitender Oberarzt, ausführlich ihre Arbeit vor. Die Klinik ist mit 153 Betten die größte Akutklinik für Dermatologie, Allergologie und Dermatochirurgie in Deutschland. „Für Hersbruck ist die PsoriSol-Klinik mit seinen 150 Mitarbeitern ein wichtiger Arbeitgeber. Für die mehr als 3.500 Patienten, die jährlich hierher kommen, bedeutet die Klinik eine wesentliche Steigerung der Lebensqualität. Das trifft für Säuglinge, Kinder, Jugendliche, Erwachsenen und Ältere gleichermaßen zu", erklärte die Gesundheitspolitikerin zum Abschluss des Rundgangs.