Besuch bei CICERO

Das Schallsignal, das unser Ohr aufnimmt, wird normalerweise in der Hörschnecke (lateinisch Cochlea) von den Haar-Sinneszellen in Nervenimpulse umgewandelt. Die Folge von Nervenimpulsen wird im Gehirn verarbeitet, es entsteht ein Höreindruck. Wenn bei einer Schwerhörigkeit die Haarzellen geschädigt sind, können keine Signale mehr an die Nervenzellen weitergegeben werden. Ist der Hörnerv nicht geschädigt, kann dieser über ein Cochlea-Implantat (CI) direkt stimuliert werden.

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Im Cochlear-ImplantCentrum CICERO der Erlanger HNO-Klinik werden Kinder und Erwachsene auf ihrem Weg zurück zum Hören begleitet. Seit 2009 gilt ein Neugeborenen-Hörscreening als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Damit kann eine Hörschädigung bereits im Alter von durchschnittlich vier Monaten erkannt werden. Dank eines Cochlear Implants (CI) haben gehörlos geborene oder hochgradig schwerhörige Kinder sehr gute Chancen auf eine normale Entwicklung. Auch Menschen mit einer WHO3- oder WHO4-Diagnose (hochgradige Schwerhörigkeit bzw. Schwerhörigkeit/Taubheit) kann mit einem CI geholfen werden.

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Gute Erfolge bei älteren Menschen

Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. med. Ulrich Hoppe (Leiter der Audiologie) verdeutlichte beim heutigen Treffen wie wichtig eine komplette Vor- und Nachsorge für den Erfolg sind und dass ein Cochlea-Implantat sehr gute Erfolge auch bei älteren Menschen bringt. Nur wissen leider noch viel zu wenige davon.

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